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Zahnimplantate: Die moderne Lösung für ein strahlendes Lächeln

Ein fehlender Zahn kann Dein Selbstbewusstsein beeinträchtigen und Dein Lächeln verändern. Aber keine Sorge, die Zahnmedizin hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, insbesondere im Bereich der Implantologie. Zahnimplantate sind die moderne Lösung für fehlende Zähne und in diesem Blogbeitrag erfährst Du alles, was Du darüber wissen musst.

Andrea Seraina Author
Andrea Seraina
Dental Content Specialist
15.08.20236 min. Lesedauer
ALPINE WHITE, Zahnimplantate

Was sind Zahnimplantate?

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden, um fehlende Zähne zu ersetzen. Sie bestehen in der Regel aus Keramik oder Titan, einem biokompatiblen Material, das vom Körper gut angenommen wird und eine hohe Stabilität aufweist. Diese Implantate bieten eine feste Basis für Deine natürlichen Zähne und können helfen, Deine Zahnlücke zu schliessen, besonders wenn es sich um einen einzelnen Zahn handelt.

Der Aufbau eines Zahnimplantats kann in drei Hauptkomponenten unterteilt werden. Die Implantatschraube, die direkt in den Kieferknochen eingesetzt wird, den Abutment (Verbindungselement), der als Zwischenstück zwischen der Schraube und der künstlichen Zahnkrone dient und schliesslich die Zahnkrone selbst, die den sichtbaren Teil des Implantats bildet und in Form und Farbe an die natürlichen Zähne angepasst wird. Die Kombination dieser Komponenten ermöglicht es, sowohl die Funktion als auch das Aussehen natürlicher Zähne nachzuahmen.

Titan oder Keramik?

Bei der Auswahl des richtigen Materials für Zahnimplantate stehen in der Regel zwei Optionen zur Verfügung: Titan und Keramik.

Titan-Implantate sind seit Jahrzehnten die Goldstandard-Lösung in der Implantologie. Sie sind bekannt für ihre Langlebigkeit, Stabilität und biokompatible Eigenschaften. Das bedeutet, dass Titan vom Körper gut angenommen wird und selten zu allergischen Reaktionen oder Abstossungsreaktionen führt. Darüber hinaus fördert Titan die Osseointegration, einen Prozess, bei dem der Kieferknochen fest mit dem Implantat verwächst, was für dessen Stabilität entscheidend ist. 

Auf der anderen Seite gewinnen Keramikimplantate, insbesondere solche aus Zirkoniumdioxid, immer mehr an Beliebtheit. Sie sind eine hervorragende Option für Patienten, die eine metallfreie Lösung suchen, insbesondere aus ästhetischen oder allergischen Gründen. 

Keramikimplantate sind von Natur aus weiss, was sie zu einer idealen Wahl für Patienten macht, die sich Sorgen um die Metallfarbe von Titan machen. Zudem sind sie korrosionsbeständig und bieten eine ähnliche Festigkeit und Langlebigkeit wie Titan. Implantate aus Keramik enthalten keinerlei Metalle, was sie zu einer bevorzugten Wahl für Patienten mit bestimmten chronischen Erkrankungen, wie Allergien oder Rheuma, macht. Allerdings können sie in einigen Fällen etwas spröder sein.

Bei der Entscheidung zwischen Titan und Keramik sollte man sowohl die funktionellen als auch die ästhetischen Bedürfnisse berücksichtigen und sich von einem erfahrenen Implantologen beraten lassen, um die beste Wahl für die individuelle Situation zu treffen.

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Warum Zahnimplantate?

Ein Zahnimplantat wird in Erwägung gezogen, wenn beispielsweise eine Wurzelkanalbehandlung nicht durchführbar oder nicht ratsam erscheint, insbesondere wenn der Zahn bereits so stark beeinträchtigt ist, dass er nicht mehr gerettet werden kann.

Wenn Du an Zahnverlust leidest, sei es durch Parodontitis, einen Unfall oder Osteoporose, können Zahnimplantate eine dauerhafte Lösung bieten. Sie sehen nicht nur aus wie Deine natürlichen Zähne, sondern fühlen sich auch so an. Im Gegensatz zu einem herausnehmbarem Zahnersatz sind sie fest im Kiefer verankert und bieten Dir so mehr Sicherheit und Komfort. Insbesondere implantatgetragene Lösungen sind gegenüber herkömmlichen Prothesen überlegen.

Der Prozess der Zahnimplantation

Zu Beginn der Behandlung wird eine umfassende Untersuchung des aktuellen Zustands der Zähne, der allgemeinen Gesundheit und potenzieller Risiken durchgeführt. Anschliessend wird ein individueller Behandlungsplan erstellt und mit dem Patienten durchgesprochen. 

Mit Röntgenbildern und DVT wird das Knochenangebot und die Position der Zahnwurzeln überprüft. Bei Knochenverlust kann ein Knochenaufbau notwendig sein, um eine solide Basis für das Implantat zu schaffen. Basierend auf den Röntgenaufnahmen erstellt der Implantologe einen Behandlungsplan. Die Implantatbehandlung erfolgt meist unter örtlicher Betäubung. In Fällen, in denen das Implantat nahe der Kieferhöhle platziert wird, kann ein Sinuslift erforderlich sein.

Während des chirurgischen Eingriffs wird das Zahnfleisch unter lokaler Anästhesie aufgeschnitten und eine Öffnung für das Implantat in den Kieferknochen gebohrt. Bei der "geschlossenen Einheilung" wird das Zahnfleisch über dem Implantat vernäht, während bei der "offenen Einheilung" um den Implantathals herum vernäht wird. Die meisten Patienten erleben nach der Implantation kaum Beschwerden. Auf Wunsch kann der Eingriff jedoch unter Vollnarkose durchgeführt werden.

Nach dem chirurgischen Eingriff, bei dem das Implantat in den Kieferknochen eingesetzt wird, beginnt die Einheilungsphase. Während dieser Einheilphase integriert sich das Implantat mit dem Kieferknochen. Dieser Heilungsprozess kann einige Wochen bis Monate dauern. Ein Abutment wird dann auf das Implantat geschraubt, das als Verbindung zwischen dem Implantat und der Zahnkrone dient.

Mögliche Komplikationen

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es Risiken. Schwellungen, Blutergüsse und leichte Schmerzen sind nach dem Einsetzen des Implantats normal. Es ist wichtig, die Mundhygiene aufrechtzuerhalten, um Komplikationen wie Periimplantitis zu vermeiden. Regelmässige Zahnreinigungen bei uns im ALPINE WHITE Studio und das Verwenden von Zahnseide können helfen, Deine neuen und gesunden Zähne zu schützen.

Kosten und Standort

Die Kosten für Zahnimplantate können je nach Zahnarztpraxis variieren, aber in Städten wie Zürich und anderen Teilen der Schweiz gibt es viele hochqualifizierte Implantologen. Es ist wichtig, sich über die Kosten und den Behandlungsplan im Klaren zu sein, bevor Du Dich für ein Implantat entscheidest.

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Der Unterschied zwischen Zahnimplantaten und Zahnkronen

Ein Zahnimplantat und eine Zahnkrone sind beide zahnmedizinische Verfahren, die dazu dienen, die Funktion und das Aussehen von Zähnen zu verbessern, aber sie haben unterschiedliche Anwendungen und Eigenschaften.

Ein Zahnimplantat ist wie bereits gelernt eine künstliche Zahnwurzel, meist aus Titan oder Keramik gefertigt, die in den Kieferknochen eingesetzt wird, um einen fehlenden Zahn zu ersetzen. Es dient als stabile Basis für einen darauf befestigten Zahnersatz, der oft eine Zahnkrone ist. Das Implantat wird chirurgisch in den Kieferknochen eingesetzt und muss dann mit dem Knochen osseointegrieren, ein Prozess, bei dem der Knochen fest mit dem Implantat verwächst. Dies kann mehrere Monate dauern.

Eine Krone hingegen ist eine Art "Hut" oder Abdeckung für einen beschädigten oder abgenutzten Zahn. Sie wird oft verwendet, um einen Zahn zu schützen, der durch Karies, Bruch oder andere Faktoren geschwächt wurde. Die Krone wird massgefertigt, um genau über den vorhandenen Zahn zu passen und wird mit einem speziellen Zement befestigt. Während ein Zahnimplantat also dazu dient, die Wurzel eines fehlenden Zahns zu ersetzen und eine Basis für einen Zahnersatz zu bieten, ist eine Zahnkrone dazu da, die Form, Grösse und Funktion eines beschädigten, aber noch vorhandenen Zahns wiederherzustellen. Es ist wichtig zu verstehen, dass sie, obwohl sie oft zusammenarbeiten, unterschiedliche Teile eines restaurativen Prozesses sind.

Herausnehmbarer Zahnersatz

Zahnersatzlösungen sind so gestaltet, dass sie leicht für die tägliche Reinigung herausgenommen werden können, was die Mundhygiene erleichtert. Obwohl sie nicht die gleiche Festigkeit und Stabilität wie feste Alternativen bieten, sind sie oft kostengünstiger und können bei richtiger Pflege viele Jahre halten. Für viele Menschen bieten herausnehmbare Zahnersatzlösungen nicht nur funktionelle Vorteile, wie das verbesserte Kauen und Sprechen, sondern auch ästhetische Vorteile, indem sie das Selbstvertrauen wiederherstellen und ein vollständiges Lächeln ermöglichen.

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